Wenn die Lösung das Problem ist oder es kann alles ganz anders sein
Eine kleine Geschichte, erzählt nach Paul Watzlawik
Im Jahr 1334 beschließt die hässliche Herzogin Margarete Maultasch aus Tirol das Kärntner Schloss Hohosterwitz einzunehmen. Das Schloss liegt auf einer sehr steilen Felsspitze. Es war Margarete also klar, dass das nur durch aushungern zu bewerkstelligen ist. Also belagerte Sie das Schloss.
…und tatsächlich ist im Schloss bald nur noch wenig zu essen da. Nur noch für kurze Zeit ist Nahrung vorhanden. Gleichzeitig hat die Belagerung aber auch Auswirkungen auf die Truppen von Margarete, die durch das lange herumlungern ziemlich verloddert sind. Es wird Margarete auch etwas lang. Den Verteidigern des Schlosses kommt dann in den Sinn, den letzten Ochsen zu schlachten und mit der verbleibenden Gerste zu füllen und das über die Burgmauern nach unten, den Belagerern vor die Füße zu kippen. Die Belagerer werden demotiviert, weil sie denken dass die da oben noch soviel zu essen haben, dass sie noch ewig durchhalten könnten, brechen die Belagerung ab und ziehen ab.
Die Lösung liegt im Humor in einer plötzlichen Wendung der Geschehnisse.
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